Im vorigen Abschnitt haben Sie gelernt, die einzelnen Risiken zu erkennen, zu bewerten und eine Risikoanalyse für Ihre Räumlichkeiten zu erstellen. Der Prozess der Risikoerkennung, -analyse und -minimierung wird als Risikomanagement bezeichnet und ist Grundvoraussetzung für jede Notfallprävention.
Erklärtes Ziel der Risikominimierung ist es sowohl die Wahrscheinlichkeit des Gefahreneintritts einzuschränken, als auch den Schaden im Gefahrenfall zu begrenzen. Dabei handelt es sich nicht um eine einmalige Aktion, sondern um eine „fachliche Daueraufgabe“. Alle Veränderungen der Ausgangsgegebenheiten müssen ständig berücksichtigt werden.
Letztlich dreht sich bei der Risikominimierung alles um die Frage, wie mit den einzelnen Risiken bestmöglich umgegangen werden kann. In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf der Behandlung der Risiken. Es werden Ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie das Risiko in Ihrem Haus durch organisatorische und/oder bauliche Maßnahmen im Vorfeld reduzieren oder – falls dies nicht möglich ist – zumindest das Schadensausmaß minimieren können.