Dokumentation
An der Erstversorgungsstation werden die geborgenen Archivalien am besten von zwei Personen begutachtet. Das Zusammenspiel von Archivar*innen und Restaurator*innen hat sich in der Praxis bewährt.
Übertragen Sie die Informationen zum ursprünglichen Lagerungsort (Magazin/Regal) in die Erfassungsliste. Dann werden fortlaufende Bergungsnummern vergeben. Diese sollten entweder gut leserlich ausgedruckt ( z. B. Verdana, Schriftgröße 100) oder handschriftlich auf Zettel (mindestens Postkartengröße, Beschriftung mit einem wasserfesten dicken Stift) geschrieben werden. Unter einer Bergungsnummer werden einzelne oder mehrere Signaturen zusammengefasst und ggf. beschrieben. Werden feuchte oder nasse Archivalien verpackt und eingefroren, sind Bergungsnummern besser leserlich als Signaturen und beim Erstellen von Transportlisten geschehen weniger Übertragungsfehler. Die Bergungsnummern verbleiben beim Objekt, heften Sie sie ggf. mit Büroklammern an oder klemmen Sie sie zwischen die Seiten.
Tipp: Heften Sie sich eine ausgedruckte Erfassungsliste als Kopiervorlage in Ihrem Notfallordner ab. Drucken Sie die Bergungsnummern aus und erstellen Sie ggf. ein Dokument für weitere Nummern.